Die BarthHaas Grants 2020 gingen an zwei Forschungsprojekte. "Gibt es Möglichkeiten, die Produktentwicklung neuer, hopfenintensiver Biere zu erleichtern?", lautete die Frage für die Forscher an der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei in Berlin (VLB). Und wie lässt sich die Kalthopfung optimieren, ohne dass es zu unerwünschten Veränderungen im Hopfenaroma bzw. im Hopfengeschmack kommt? Dieser Fragestellung gingen die Forscher des Forschungszentrums Weihenstephan für Brau- und Lebensmittelqualität der TUM gemeinsam mit BANKE process solutions nach. Beide Projekte wurden mit Preisgeldern von je 10.000 EUR ausgezeichnet.
Chromatographie und Sensorik
Beim Preisträger Dr. Nils Rettberg vom Forschungsinstitut für Bier- und Getränkeanalytik (FIBGA) an der VLB geht es um die Kombination von sensorischer Analyse mit chromatographischen Analysen. Untersucht wird, welche Stoffe für bestimmte Bereiche der Sensorik ausschlaggebend sind.
Kalthopfung optimiert
Am Forschungszentrum Weihenstephan wird unter Leitung von Dr. Martin Zarnkow und Prof. Fritz Jacob ein neu entwickeltes und optimiertes Verfahren der Kalthopfung mit einem konventionellen dynamischen Kalthopfungsverfahren verglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Sensorik und analytisch ermittelte Leitkomponenten.
Stephan Barth (im Foto oben rechts), geschäftsführender Gesellschafter von BarthHaas, zeigte sich bei der virtuellen Preisverleihung gemeinsam mit Thomas Raiser, dem Leiter Verkauf bei BarthHaas sehr zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen der BarthHaas Grants: „Seit 2007 vergeben wir jährlich Grants an richtungsweisende Forschungsprojekte rund um das Thema Hopfen – und die Ergebnisse waren immer faszinierend.“ hy