Im ersten Halbjahr 2020 setzten die deutschen Brauer nach einer Mitteilung des Deutschen Brauer Brauer-Bundes (DBB) 43 Mio hl Bier ab, 6,6 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2019. Der Export, gerade in die EU-Länder, ging noch stärker zurück als der deutlich dominierende Inlandsabsatz. Im Juni lag der Bierausstoß nur noch um 1,9 Prozent unter dem des Jahres 2019.
Tiefgreifende Veränderungen in der Gastronomie
Der DBB erwartet tiefgreifende Veränderungen in der Gastronomie: Viele Betriebe werden schließen müssen, bei Tourismus, Tagungen und Events dürfte es dauerhaft zu harten Einschnitten kommen.
Einschneidender Strukturwandel
Die Brauereilandschaft wird nach Corona laut DBB eine andere sein. Neben dem fehlenden Fassbierabsatz bereiten auch die ausbleibenden Pachten, Kredittilgungen und Mieten der Gastro-Betriebe den Brauereien Probleme. Das Minus beim Fassbier konnten längst nicht alle Brauereien über verstärkten Flaschenbierabsatz ausgleichen. Die meisten Brauereien haben Kurzarbeit und auch eine Stundung der Biersteuer beantragt. hy