Das Hopfenforschungszentrum Hüll öffnet die Pforten „seiner“ Kapelle für den Monat Mai. Diese Kapelle, Baujahr 1909, ist eine Kopie der Kapelle von Lourdes, wo die damalige Besitzerin der heutigen Busch-Farm, Katharina Felsl, Heilung von einem schweren Beinleiden erfahren hatte.
Geschichte des Hopfengutes
Familie Felsl waren die letzten Herren auf dem Hüller Gut, ehe es 1926 erst in den Besitz der Gesellschaft für Hopfenforschung e.V. (GfH) und dann 1988 an Anheuser Busch überging. Da sich die Kapelle jedoch auf der anderen Straßenseite befindet, ist sie bis heute Eigentum der Gesellschaft für Hopfenforschung. Seit einer aufwendigen Renovierung im Jahre 1995 findet dort alljährlich die Maiandacht in Kooperation der Gesellschaft für Hopfenforschung und der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft statt. Diese musste aufgrund der Corona-Beschränkungen in diesem Jahr leider zunächst ausfallen bzw. verschoben werden.
Andacht während der Corona-Krise
Dennoch lädt das Hopfenforschungsinstitut die Bevölkerung im Monat Mai herzlich dazu ein, gerade vor dem Hintergrund der Corona-Krise, die Marienkapelle zu besuchen. Hier kann man ganz individuell vor dem schön geschmückten Altar zur Ruhe kommen und eine persönliche Andacht halten. Natürlich ist auf die Wahrung der Maßnahmen zur Vermeidung von Ansteckung zu achten; Desinfektionsmittel steht für die Besucher bereit. hy