Die Corona-Krise stärkt das Bewusstsein für Qualität und Regionalität. Diesen Wandel im Verbraucherverhalten spüren auch die 21 Slow Brewer in Deutschland. In vielen Gesprächen mit KonsumentInnen und Bier-GenießerInnen konnten sie ein spürbar gestiegenes Bewusstsein für regionale, nachhaltige Produkte und eine große Treue zu authentischen Qualitätsmarken feststellen. Werte wie Handwerklichkeit, regionale Verwurzelung und echte Qualität, denen sich die Slow Brewer verpflichtet fühlen, erleben aktuell ein regelrechtes Revival. Aus diesen Gründen blickt Dr. August Gresser, Geschäftsführer von Slow Brewing, positiv in die Zukunft, wie einer Pressemitteilung der Stiegl-Brauerei Salzburg zu entnehmen ist. Es hat ein Umdenken in vielen Köpfen stattgefunden. Das kommt, laut Dr. Gresser, der Marktentwicklung für Anbieter herausragender Bierqualität sehr positiv entgegen.
Langsame Brauweise ohne Verdünnung
Neben der Verwendung reiner, natürlicher Rohstoffe ist es die langsame und schonende Brauweise, die sich wesentlich auf den runden und ausgereiften Geschmack des Bieres auswirkt. Die Hefe wird nicht „gestresst“ und es entstehen weniger sogenannte Fuselalkohole als bei beschleunigten Herstellungsverfahren, die oft in der industriellen Massenproduktion zum Einsatz kommen. Es ist beispielsweise auch nicht erlaubt, das fertige Bier nachträglich mit Wasser zu verdünnen (High Gravity Brewing). hy