Vom 31. Oktober bis zum 2. November 2018 versammelte sich das Semester zu seinem jährlichen Treffen, diesmal in Sachsen. Erstes Ziel war die Silberbergstadt Freiberg, wo uns Prof. Michael Esslinger am ersten Tag seines verdienten Ruhestandes zur Besichtigung des Freiberger Brauhauses empfing. Die kleine Gruppe neugieriger Brauer mit ihren Damen waren beeindruckt von der Brauerei sowie vom herzlichen Umgangston im Betrieb. Vielen Dank an alle beteiligten Freiberger!
Den Abend nutzten die Consemester, um bei gutem Bier und Essen in Erinnerungen zu schwelgen. Die Krönung war das Erscheinen von Prof. Ludwig Narziß, der zur offiziellen Verabschiedung von Prof. Esslinger am nächsten Tag angereist war. Es gab ein großes „Hallo“ und einen langen, bierigen Austausch von Neuigkeiten und Erinnerungen.
Freitagfrüh stand ein Stadtrundgang in Freiberg auf dem Programm, denn die Altstadt ist sehenswert, besonders der Marktplatz, das Schloss und die berühmte Silbermann-Orgel. Danach wurde das Mineralien-Museum aufgesucht, das sicherlich eine der größten Sammlungen der Welt beherbergt.
Brauereimuseum begeistert
Eine Stärkung im Cafe und weiter ging es zum Bahnhof, wo wir mit der Freiberger Eisenbahn nach Rechenberg-Bienenmühle fuhren, kurz vor der tschechischen Grenze. Ziel war die Traditionsbrauerei Meyer OHG. Dort erwartete uns schon der Besitzer Andreas Meyer zu einem kurzen Umtrunk. Es folgte die Besichtigung der Anfang der 90er Jahre stillgelegten und aufwendig renovierten alten Brauerei, heute sächsisches Brauereimuseum. Man hatte nicht nur im alten Sudhaus das Gefühl, hier wäre gerade Mittagspause. Alle waren begeistert!
Natürlich konnten wir auch den Neubau der neuen Brauerei erkunden, ein moderner, optimierter mittelständischer Betrieb. Der Besuch wurde auf der alten Tenne mit einer Bierprobe und herzhafter sächsischer Küche abgerundet. Die Biere waren nach aller Ansicht sehr süffig und wohlschmeckend. Der Familie Meyer sei hiermit für ihre erzgebirgische Gastfreundschaft herzlich gedankt.
Weihnachtlicher Abschluss
Am nächsten Tag ging es dann in den Kurort Seiffen im Erzgebirge, die Heimat der Schwibbögen, Pyramiden, Räuchermännlein und Nussknacker. Nach einer Besichtigung der bekannten Seiffener Kirche und des Spielzeugmuseums bummelten wir durch die Läden, auf der Suche nach Kleinigkeiten für Weihnachten. Gestärkt mit Bratwurst und süßen Spezialitäten ging wir wieder auseinander, fest entschlossen, uns auch 2019 wieder zu treffen.
Dr. K. Litzenburger